Vortag, Vorbereitungen und Aufbau der Zelte, Tag 0, Mittwoch 20.07.2016
Die Betreuer des Jugendzeltlagers packen ihre Koffer und die komplette Ausrüstung wie Zelte, Gerätschaften etc. in ihre Autos und in die Transportfahrzeuge. Anschließend Fahrt zum Campingplatz nach Losheim am See. Hier beginnt der dann des Küchen- Geräte- und der Unterkunft Zelte und die „Zeltstadt“ für die nächsten Tage beginnt so langsam zu wachsen.
Tag 1, Donnerstag 21.07.2016
Wie jedes Jahr wurden wir um 14 Uhr in Ockfen abgeholt, jedoch dieses Mal nicht von einem Bus, sondern von den Betreuern mit ihren PKW`s. Die zweite Besonderheit dieses Jahr ist, dass wir nicht auf einem Sportplatz zelten, sondern in Losheim am See auf dem Campingplatz. Dadurch, dass unser Platz kleiner ist, mussten wir 11 Jungs in ein Zelt, was mir persönlich im wahrsten Sinne des Wortes gestunken hat. Wenigstens wurden unsere Koffer von Dominik direkt vor unser Zelt gefahren, sodass wir diese nicht mehr soweit tragen mussten. Schnell wurde alles ausgepackt und dann ging es direkt in den See. Dort blieben wir kurz und dann gab es auch schon Abendessen. Kurz darauf gab es einen Zwischenfall zwischen Julia und einem Baum, der für Julia mit einer Fahrt im Krankenwagen nach Saarburg ins Krankenhaus endete. Zum Glück war ihre Verletzung an der Schulter nicht allzu schlimm und sie konnte abends wieder zu uns kommen. In der Zwischenzeit haben wir endlich mal eine Kennenlernrunde gemacht und zur Freude einiger erfahren, dass Werner dieses Jahr kein Lagerleiter sein wird und diese Aufgabe von Daniela übernommen wird. Daraufhin haben wir noch ein paar Lieder gesungen und Spiele gespielt. Nach und nach sind wir alle in unsere Betten verschwunden. Nur leider war das 11-er Zelt bis 4:30 Uhr wach, was fast allen Betreuern den Schlaf geraubt hat, da diese direkt nebenan schlafen.
Geschrieben von ERIC
Tag 2, Freitag 22.07.2016
Nach einer kurzen ersten Nacht sind wir kurz vor 9.00 Uhr aufgestanden und haben gefrühstückt. Nach dem Essen mussten wir uns alle festes Schuhwerk anziehen und sind eine Runde um den See gewandert. Im See haben wir viele kleine Fische entdeckt. Niemand durfte vor Katalin und Saskia gehen, da sie uns gedroht haben, eine zweite Runde mit uns zu gehen. Zurück am Zeltplatz haben wir uns alle schnell umgezogen und anschließend unsere Wasser-Matratzen geschnappt und sind an den See zum Schwimmen gegangen. Später gab es zur Erfrischung Obst. Unsere Jungs haben dort am See auch schon eine „freundliche Begegnung“ mit unseren saarländischen Campingnachbarn gemacht (harmlos ausgedrückt: es wurden nicht nur mit Wörtern um sich geschmissen). Daraufhin sind wir zum Duschen gegangen und anschließend gab auch schon Abendessen; Spaghetti Bolognese. Nach dem Essen durften wir machen was wir wollten und wir kamen auf die Idee, Tim in ein Einhorn zu verwandeln. Danach sind wir zu den anderen Kindern auf den Spielplatz gegangen und haben später gemütlich am Lagerfeuer gesessen und sind gegen Mitternacht zum Schlafen in unsere Schlafsäcke gekrochen.
Geschrieben von JANA & JULIA
Tag 3, Samstag 23.07.2016
Heute Morgen gab es gegen 8.30 Uhr Frühstück. Anschließend konnten wir bis ca. 11.00 Uhr spielen. An diesem Tag spielten wir anstatt der traditionellen Dorfrallye ein neues Spiel, Geocaching. Ich war bei Max in der Gruppe und auf dem langen Weg haben wir coole Musik gehört und viele Fotos gemacht. Zum Beweis haben wir natürlich auch ein Foto von der Dose gemacht, die wir gefunden haben. Bei unserer Rückkehr am Zeltplatz gab es auch schon direkt leckeres Essen; Mehlknödel. Nach dem Essen konnten wir machen, was wir wollten. Gegen Abend sind wir auf die Party der Feuerwehr gegangen, für die wir uns natürlich extra schön gemacht haben. Die Party war eigentlich ganz okay, nur sehr laut. Nach der Party gab es dann eine Premiere, denn wir haben alle zusammen Fack ju Göhte geguckt. Der Film war gegen 1.00 Uhr in der Nacht zu Ende und dann sind wir alle schlafen gegangen.
Geschrieben von PASCAL
Tag 4, Sonntag 24.07.2016
Morgens früh um 9.00 Uhr wurden wir von der Klingel geweckt und haben gefrühstückt. Die Nacht im Jungenzelt war wieder laut, da die meisten der Jungs lieber Dummheiten machten, als zu schlafen. Danach mussten wir bereits zum zweiten Mal unsere Zelte aufräumen, was sehr anstrengend war. Bis zum Mittagessen haben wir dann noch gespielt und dann gegessen. Es gab Reis mit Erbsen und Geschnetzeltes, es war wie immer sehr lecker. Hiermit ein herzliches Dankeschön an das Küchenpersonal. Danach haben wir Danielas Lieblingsspiel gespielt, das Pfänderspiel. Dabei haben einige Kinder lustige Sachen machen müssen, wie zum Beispiel in den See Springen, alle Jungs auf die Backe küssen oder sich selber einen Eimer Wasser überkippen. Danach ging´s für die meisten wieder auf den Spielplatz. Zum Abendessen gab es dann Schwenker mit Pommes. Gegen 22.00 Uhr haben wir dann den 2. Teil von Fack ju Göhte geschaut und sind danach wieder spät ins Bett / Schlafsack gegangen.
Geschrieben von TIMO
Tag 5, Montag 25.07.2016
Um 9.00 Uhr haben wir alle zusammen gemütlich gefrühstückt und sind an den See gegangen. Pitt und ich haben dann Fische gesucht und wurden sogar fündig, denn wir konnten zwei Fische fangen, die wir aber wieder frei ließen. Zum Mittagessen gab es heute eine leckere Suppe. Gegen 16.00 Uhr sind wir mit Werner in den Wald gegangen, um Stöcke für Stockbrot zu sammeln. Abends gab es Brote zu essen und danach haben wir Montagsmaler gespielt. Als es dann aber schon früh dunkel wurde, haben wir uns ans Lagerfeuer gesetzt und dort noch einige Spiele gespielt. Als wir dann später im Bett lagen und sogar ruhig waren, wurden wir von einer unbekannten Person erschreckt, da er Rindenmulch in unser Zelt geworfen hat. Zum Glück ist er dann aber wieder so schnell wie er gekommen war, auch wieder verschwunden und wir konnten in Ruhe schlafen.
Geschrieben von TIM
Tag 6, Dienstag 26.07.2016
Heute Morgen habe ich das Frühstück verschlafen, habe aber trotzdem noch etwas zu essen bekommen. Anschließend haben wir uns fürs Tretbootfahren fertiggemacht und sind zum Verleih gegangen und kurz darauf auch schon gestartet. Als Erstes sind wir jedoch wieder schnell an Land gefahren, damit Dominik auf die Toilette konnte. Auch zum Schluss mussten wir mitten am See anhalten, damit wir Boote tauschen konnten, da ein Boot nicht mehr richtig funktionierte. Nach einer Stunde Fahrt auf dem See, sind wir dann alle wieder heil am Steg angekommen und sind noch auf den naheliegenden Spielplatz gegangen. Zurück am Zeltplatz gab es dann Gulasch mit Spätzle. Gegen 15.00 Uhr sind wir dann alle zum See aufgebrochen. Danach gingen wir mit Katalin, Dominik und Saskia auf den Sportplatz und haben Fußball gespielt. Nach einer Stunde haben wir uns wieder auf den Rückweg gemacht und haben Brote und Gemüse zu Abend gegessen. Später am Abend haben wir noch am Lagerfeuer gesessen und einige Spiele gespielt. Irgendwann sind wir alle dann alle Müde ins Bett gefallen.
Geschrieben von PITT
Tag 7, Mittwoch 27.07.2016
Am Morgen sind wir alle aufgestanden und haben gefrühstückt. Nach dem Frühstück hatten wir Freizeit. Anschließend wurden wir von den Betreuern in zwei Gruppen eingeteilt und haben jeweils aus einer Kiste und anderen Materialien ein Auto zusammengebastelt. Obwohl es sehr warm war, hatten alle Kinder viel Spaß dabei. Nach einer Stunde sollten wir dann fertig sein und unser Ergebnis den Betreuern präsentieren, die unsere Autos bewerten durften. Kurz darauf gab es schon Mittagessen, diesmal gab Hamburger. Dominik hat ein Auto verwendet, um den McDrive im Küchenzelt damit zu besuchen. Anschließend hatten wir wieder Freizeit und am Abend haben wir Stockbrot gebacken, welches sehr lecker schmeckte und das Backen über dem Lagerfeuer uns allen großen Spaß machte. Da einige davon nicht satt wurden, gab es anschließend noch Kuchen, der vom Mittag übriggeblieben war.
Geschrieben von GABRIEL
Tag 8, Donnerstag 28.07.2016
Heute Morgen habe ich verschlafen und gegen 9:30 Uhr erst gefrühstückt. Danach konnten wir machen, was wir wollten. Gegen 10:30 Uhr hat es geklingelt und wir haben „Wer bin ich?“ gespielt, das war sehr lustig. Zum Beispiel mussten einige lustige Begriffe, wie Barbie oder Kilian (Danielas Sohn) erraten. Kurz darauf gab es wieder leckeres Essen: Schnitzel mit Gnocchi und Erbsen. Daraufhin konnten wir wieder spielen und ich habe mein Mandala fertig gemalt. Bis zum Abendessen ist nicht mehr viel passiert und dann gab es Würstchen und als es dunkel wurde haben wir wieder einen Film geguckt, „Der Zoowärter“. Gegen 23:45 Uhr als der Film zu Ende war sind wir sofort ins Bett, da wir alle sehr müde waren.
Geschrieben von AMY
Tag 9, Freitag 29.07.2016
An diesem Tag durften wir wieder aufstehen, wann wir wollten und dann frühstücken. Als alle fertig waren, mussten wir unsere Zelte leer räumen und in die „Villa“ umziehen. Die Mädchen sind in das Betreuerzelt umgezogen und somit konnten schon zwei Zelte abgebaut werden. Daraufhin konnten wir bis zum Mittagessen machen, was wir wollten. Heute gab es Spätzle mit Ei. Nach dem Essen haben wir eine Schnitzeljagd gemacht, die aber nicht so gut ankam, da die Betreuer wollten, dass wir in einer 2-er Reihe gehen, da ständig Autos kamen. Den Weg mussten wir auch dreimal gehen, bis wir endlich alle Karten gefunden hatten. Zurück am Zeltplatz gab es Kuchen und dann sind einige noch in den See zum Schwimmen gegangen. Bis zum Abendessen hatten wir wieder Freizeit. Heute wurden wieder Schwenker auf dem Lagerfeuer gegrillt. Als wir alle mehr oder weniger satt waren, sind wir mit unseren Schlafdecken und Kerzen zum See gegangen. Hier machten wir es uns gemütlich und haben uns Gruselgeschichten erzählt. Gegen 22:45 Uhr sind wir zurück zum Zeltplatz und haben dort noch einmal ein leckeres Stockbrot gebacken. Kurz vor Mitternacht sind wir alle zum letzten Mal in unsere Zelte zum Schlafen gegangen.
Geschrieben von LUCA
Tag 10, Samstag 30.08.2016
Heute wurden wir zum letzten Mal aus unseren Zelten geklingelt und quälten uns zum Frühstück. Die Nacht war viel zu kurz und so sahen wir auch alle nicht gerade munter aus. Im Gegensatz zu unseren Betreuern, die schon sofort hätten loslegen können um unsere Zelte abzubauen. Aber nicht mit uns. Wir frühstückten zuerst einmal in aller Ruhe und gingen uns anschließend den Schlaf aus den Augen waschen. In dieser Zeit durften dann unsere Betreuer spülen und fingen dann auch gleich an das Küchenzelt leerzuräumen. Wir Kinder begannen dann unsere eigenen sieben Sachen zu packen und mussten dabei einige Sachen zuerst noch zusammensuchen. Dabei fanden wir auch schon längst verloren geglaubte Klamotten wieder. Nachdem die Koffer dann nach einigen Bemühungen endlich geschlossen, die Matratzen und Schlafsäcke mehr oder weniger ordentlich zusammengepackt waren, schleppten wir unser ganzes Zeug in die Nähe der Autos (damit man später schneller im Auto einpacken konnte). Dann musste jeder noch sein Zelt auskehren und viele halfen auch beim Abbauen mit. So verging die Zeit relativ schnell. Wir bekamen auch noch ein letztes Mal Bratwürstchen und befreiten dann noch den Zeltplatz von unserem Müll und vor allem von unsren kaputten Wasserbomben. Anschließend fuhren wir mit den Betreuern nach Hause.
Geschrieben von LUCA
Fazit:
Während des 10-tägigen Jugendzeltlager-Aufenthaltes wurde wie in jedem Jahr ein Spül- und Abwaschdienst eingeteilt. Ein Tagesberichtheft wurde von den Jugendlichen geführt. Als tägliche Auflockerung standen auf dem Programm Spiele, Rätselaufgaben, Sketche, Wissensspiele, Quiz, Scherzfragen und Tischspiele. An einigen Abenden wurde ein Lagerfeuer abgebrannt und dazu Spiele gespielt und Lieder gesungen. Täglich gab es das frische Essen aus der "hauseigenen" Zeltküche. Ziel dieses nunmehr seit 1977 ununterbrochen stattfindenden Jugendzeltlagers ist es, das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb einer größeren Gruppe zu stärken, Rücksichtnahme auf Andere auszuüben sowie einen Erlebnisurlaub zu verbringen.