Donnerstag 1.Tag 29.Juli 1993
Als wir um 10.00 Uhr in den Bus einstiegen, war schon gleich viel Action. Keiner konnte die Ankunft erwarten. Dann kamen wir endlich an unseren Campingplatz "Sonnenrädchen" an. Wir schnappten schnell unsere Koffer und rannten so schnell wir konnten zu unserem Zelt. Da es diesmal sehr viele große Mädchen waren, kamen wir in das große Zelt und die 5 Kleinen ins runde Zelt. Danach gab es Mittagessen, Nudeln mit Salami. Da einige beim Mittagessen sehr laut waren, durften diese direkt mit dem Spüldienst beginnen. Daraufhin spielten viele Kinder einige Spiele: Fußball, Stelzen laufen oder Federball.
Als wir damit fertig waren, sammelten die großen Kinder das Holz für das Lagerfeuer am Abend. Werner Hering rief alle zusammen und wir spazierten 1 Stunde bis zu den Ausgrabungen in Perl-Oberleuken. Hiernach wurde erst mal eine Pause eingerichtet. Nach dem Holzholen wurde gebimmelt und das Abendessen serviert: belegte Brötchen mit Wurst oder Schokolade. Als wir damit fertig waren, spielten wir mit 45 Mann Völkerball. Dann machte Werner Hering das Lagerfeuer an. Als sich dann jeder etwas langes angezogen hatte, setzten wir uns rund um das Feuer und spielten das bekannte "Kennenlernspiel". Danach gingen die Kinder unter 12 Jahre in die Zelte zum schlafen und die Älteren erzählten sich Witze und von früheren Jahren im Zeltlager. Danach gingen auch die Großen zum Schlafen in ihre Zelte.
Geschrieben von Ramona Ritter und Isabelle Settinger
Freitag 2.Tag 30.Juli 1993
Morgens um 8.30 Uhr standen die meisten schon auf der "Matte" und wuschen sich. Um 9.00 Uhr gab es Frühstück: Brötchen mit Nutella oder Marmelade und heißem Kakao. Um 10.00 Uhr durften die Älteren alleine ins Dorf gehen und die Kleinen mussten mit Mantafahrer Werner Großmann als Bewacher mitgehen. Einige kauften im Spar-Markt Süßigkeiten, Eis oder Zeitschriften. Um 12.00 Uhr mussten wir alle zum Mittagessen wieder bei den Zelten sein. Zum Mittagessen gab es Fischstäbchen, Kartoffelsalat und zum Trinken Apfelsaftschorle. Danach wurde angesagt, dass um 15.00 Uhr die Schnitzeljagd beginnt. Die Kleinen durften alle vorgehen mit "Bär" und "Jupp". Die anderen sollten 30 Minuten die ausgelegten Bierdeckel suchen. Plötzlich donnerte und blitzte es was das Zeug hielt. Erst begann es zu regnen, bis auf einmal riesige Hagelkörner vom Himmel fielen. Für jeden von uns war dieses Schauspiel ein Erlebnis, weil noch niemand so große Hagelkörner gesehen hatte. Wir rannten schnell in die Zelte und versuchten alles dicht zu machen. Der Hagel wurde immer heftiger und da beschlossen "Böckchen", Gabi und "Mantafahrer Werner" die Kleinen mit einem Auto abzuholen. Platschnass kamen sie mit dem Auto an und rannten direkt in die Zelte, um die nassen Kleider zu entfernen. Damit war wohl die Schnitzeljagd ins Wasser bzw. in den Hagel gefallen. Als der Regen nachgelassen hatte, kamen sie aus den Zelten und spielten etwas. Hiernach gab es Abendessen: belegte Brote mit Früchtetee. Danach beschlossen die beiden Werner (Hering und Mantafahrer), Völkerball zu spielen. Werner Großmann verlor öfters als Werner Hering und wollte deshalb eine Revanche. Dann wollten die Größeren noch Völkerball spielen, aber es war schon zu spät. Endlich gingen die Kleinen unter 12 Jahre ins Bett. Dann durften die Älteren noch ans Lagerfeuer. Daraus wurde jedoch nix, weil es heftig zu regnen anfing. Sie setzten sich dann alle ins Küchenzelt und spielten etwas. Um 0.30 Uhr gingen dann auch die meisten ins Bett.
Geschrieben von Isabelle Settinger
Samstag 3.Tag 31.Juli 1993
Als wir am Morgen des 3. Tages vom Regen geweckt wurden, war die Stimmung riesig, denn die Dorfrallye fiel aus und somit auch ins Wasser. Was beim Frühstück passierte kann ich nicht sagen bzw. schreiben, denn unser Zelt (Lucia Britten, Stefanie Benzmüller und ich) hatte verschlafen. Nach dem supergutem Mittagessen von Gabi (Spaghetti mit Hackfleischsoße) hatte der Strafspüldienst, darunter auch ich, viel zu tun, denn der übriggebliebene "Schmadder" ging nicht von den Tellern ab. Unter der Aufsicht von Karl-Heinz Wellenberg führten wir diese Aufgabe zu Ende. Um 14.00 Uhr ging es dann ab ins Schwimmbad. Es war ein Schulschwimmbad, das heißt, wir konnten nur Bahnen schwimmen. Einige Mädchen, die keine Lust zum Schwimmen hatten, gingen mit Gisela Ritter in eine Wirtschaft Eis essen. Danach sind wir nach Hause gefahren. Einige waren immer noch nicht müde und haben Völkerball und Volleyball gespielt. Hiernach haben wir noch am Lagerfeuer gegrillt.
Sonntag 4.Tag 1.August 1993
Wir mussten schon um 7.30 Uhr aufstehen, weil um 9.00 Uhr die heilige Messe in der Kirche angesagt war. Wir kamen zwar ein paar Minuten zu spät, aber das machte nichts. Im Gegenteil, die meisten wären sowieso am liebsten in ihren Zelten geblieben. Als wir endlich wieder bei unseren Zelten waren, gingen wir 2 Stunden bis zur Saarschleife bei Orscholz und dann weiter zu einem Abenteuerspielplatz. Als wir wieder zurückkamen, ruhten wir uns aus. Dann gab es außer dem Abendessen (Schwenkbraten, Kartoffeln mit Erbsen und Möhren) viel Spaß und einige Spiele.
Geschrieben von Gerd Feilen
Montag 5.Tag 2.August 1993
Als wir an diesem Morgen geweckt wurden, lagen die meisten noch in ihren Schlafsäcken. Nach dem Frühstück und und nach dem Zähneputzen fuhren wir mit dem Auto zu Villeroy & Boch nach Mettlach. Dort guckten wir einen 20 minütigen Film über die Geschichte der Firma und besichtigten daraufhin die Porzellan-Ausstellung. Von dort gingen von einer 15 minütigen Rast in Richtung Mettlacher Schwimmbad. Auf einem Parkplatz futterten alle drauf los, als Gabi und Böckchen um 12.30 Uhr das Mittagessen, Linsensuppe mit Würstchen, brachten. Im Schwimmbad machte sich unsere Mannschaft auf einer schattigen Wiese breit. Nachdem wir feststellten, dass der blaue Boden im Schwimmbad abfärbte und fast alle blaue Füße hatten, fuhren wir heim. Im laufe des Nachmittags löste Gerd Feilen das berühmt-berüchtigte Holzwürfelspiel von Jupp. Am Abend teilten wir uns in 4 Gruppen auf. Die eine Gruppe bestand auf ein Zusatztraining unter Leitung von "Mantafahrer" Werner (wurde jedoch abgebrochen), die anderen spülten, spielten Völkerball oder dösten in ihren Zelten bis 21.45 Uhr herum. Natürlich passierte an diesem Abend noch etwas: Isabelle Settinger verstauchte sich noch den Fuß. Danach saßen wir noch einige Zeit am Lagerfeuer und grillten und sangen noch einige Lieder.
Geschrieben von Tristan & (Isolde) nein Caroline Kirchen
Dienstag 6.Tag 3.August 1993
Wir mussten heute um 9.30 Uhr aufstehen, uns waschen und anziehen und danach frühstücken. Es gab wie immer Brötchen, Marmelade und Kakao. Nachdem wir das hinter uns hatten, mussten wir unsere Zelte auskehren und aufräumen. Als die Zelte wieder eingeräumt waren, spielten wir Ballspiele. Dann gab es Mittagessen: Schnitzel, Gurken- und Tomatensalat und Bratkartoffeln. Danach wurde der freiwillige Spüldienst eingeteilt. Als der Spüldienst fertig war, wurden die Gruppen für die Dorfrallye eingeteilt. Die erste Gruppe war unter der Aufsicht von Werner, die zweite Gruppe hatte Bär, die dritte Gruppe hatte Karl-Heinz und die Vierte hatte Sabine. Um 15.40 Uhr gingen die ersten los. Die anderen Gruppen gingen im Abstand von 10 Minuten hinterher. Um 17.00 Uhr trafen wir uns alle vor der Wirtschaft am "Leukbachtal". Dort gab es zur Erfrischung Cola, Limo, Bier und selbstgemachten Kuchen. Dann ging's weiter. Um 18.10 Uhr kam die erste Gruppe mit Sabine als Betreuer an. Danach kam die Gruppe mit Karl-Heinz, dann Bär's Gruppe und als letzte die Gruppe von Werner. Am Abend gab es dann belegte Brote mit Wurst und Nutella. Nach und nach setzten wir uns dann ans Lagerfeuer und spielten Spiele und sangen Lieder. Um 24.00 Uhr sangen wir Bär noch ein Ständchen zum Geburtstag. Er wurde 38 Jahre alt.
Geschrieben von Ramona Ritter und Christoph Bodem
Mittwoch 7.Tag 4.August 1993
Wir durften heute solange schlafen, wie wir wollten. Mittags baute Werner Großmann mit anderen Leuten den Paarcour für das "Spiel ohne Grenzen" auf. Es wurden 7 Gruppen aufgestellt. Hierbei siegte die 3. Gruppe. Folgende Spiele wurden ausgetragen: Eierlauf, Sackhüpfen, Hindernislauf, Wassertragen, Basketball, Reifen schieben, Dosen werfen und unser selbstentworfenes Puzzle. Zuvor musste jede Gruppe einen Fragebogen mit 42 Fragen beantworten. Als es Abend wurde, gab Werner die Gewinner der Dorfrallye bekannt. Die Gruppe von Sabine erreichte den 1. Platz und es bekam jeder eine Tüte Chips. Den 2. Platz belegte die Gruppe von Karl-Heinz nach einem Stechen mit der punktgleichen Gruppe von Bär. Den letzten Platz belegte "Mantafahrer" Werner mit seiner Truppe. Die Nachtwanderung, die darauf erfolgte, verlief recht ruhig, geordnet und ohne Zwischenfälle. Als wir zurückkamen gab es an unserem Grillplatz Würstchen und "Bär" schmiss zu seinem 38. Geburtstag noch eine Runde.
Geschrieben von Caroline Kirchen
Donnerstag 8.Tag 5.August 1993
An diesem Morgen gab es wie immer ein gesundes und nährhaltiges Frühstück von Gabi. Nach dem Mittagessen (Ravioli mit Brötchen) machten wir die vom Regen ausgefallene Schnitzeljagd. Wie es der 1. Gruppe gefiel, kann ich nicht sagen, denn ich war nicht dabei. Doch ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass es die 2. Gruppe sehr ermüdend fand, mit zwei Betreuern durch den Wald Pappdeckel suchen zu gehen. Themawechsel: Am Abend gingen wir alle zu einer Wirtschaft im Dorf und wie jedes Jahr war das unser Abschlussessen. Nach einer Danksagung an die Betreuer verließen wir das Gasthaus und machten uns fertig, um die anstehende Party gut aussehen zu lassen. Wir gingen heute erst um 2.00 Uhr schlafen.
Geschrieben von Caroline Kirchen
Freitag 9.Tag 6.August 1993
Die älteren Jungs und Mädels machten an diesem Morgen das Frühstück für alle und die Betreuer bekamen es ins Zelt gebracht (auf besonderen Wunsch). Mittags fuhren Lucia, Ramona, Oliver, Tristan und ich mit Jupp zu seinem Stein bei Orscholz. Wir frischten die Farben neu auf und setzten unsere Namen darunter. Die Daheimgebliebenen machten sich einen gemütlichen Nachmittag. Die etwas kurze Wasserschlacht bereitete den Mitgemachten Freude und nasse Haare. Nach einem Abend am Lagerfeuer machten sich viele schon früher als erwartet in die Schlafsäcke, da große Müdigkeit angesagt war.
Geschrieben von Caroline Kirchen
Samstag 10.Tag 7.August 1993
Nach dem Frühstück machten sich alle auf in die Zelte um schon die Koffer zu packen. Die Mädchen halfen die Küche sauber zu machen und die Jungen schruppten die Zelte. Nach dem Mittagessen (Nudelsalat) halfen die Mädchen spülen und die Jungen bauten Tische und Bänke zusammen. Danach legten sich alle gemütlich in die Zelte. Um 15.00 Uhr kam der Bus und wir fuhren in unser Heimatdorf Ockfen zurück.
Geschrieben von Caroline Kirchen