Donnerstag  1.Tag  14.August 1997

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Am Donnerstag, den 14.08.97 sind wir mit dem Bus nach Saarhölzbach gefahren. Wir kamen etwa gegen 11.30 Uhr an. Zuerst packten alle Kinder ihre Sachen aus. Danach durften wir machen, was wir wollten. Gegen Nachmittag um 15.00 Uhr trafen wir uns vor dem Küchenzelt und wanderten von dort an zum Vogelfelsen. Die Wanderung dauerte ca. 2 Stunden.

Anschließend spielten alle Kinder, wobei viele auf dem "Drecksschleuder" - Karussell herumfuhren. Dabei fielen Nils und Christina herunter. Nach einiger Zeit gab es dann das Abendessen. Um ca. 21.00 Uhr kamen dann alle Kinder ans Lagerfeuer. Dort spielten wir verschiedene Spiele wie z.B. das "Kennenlernspiel" und "Armer Schwarzer Kater". Diese Spiele hatten aber den meisten nicht gefallen. Um 23.00 Uhr mussten dann alle Kinder unter 12 Jahre schlafen gehen. Die restlichen spielten Karten oder liefen draußen herum.

 

Freitag     2.Tag  15.August 1997 

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Das Zelt der 6 Luftmatratzen war schon um 6.00 Uhr wach. Dann gab es Frühstück. Ungefähr um 10.00 Uhr gingen wir ins Schwimmbad. Dort gab es eine Riesenrutschbahn. Gegen 16.00 Uhr gingen wir zurück ins Camp. Vor uns lag jedoch ein langer Rückweg. Als wir wieder im Camp ankamen, hatten wir einen großen Durst. Wir stillten ihn mit kaltem Zitronentee. Nun räumten wir die Rucksäcke aus und hingen die nassen Handtücher auf die Leine zum trocknen. Vor dem Essen spielten wir "Freitagsmaler". Um ca. 19.30 gab es Abendessen. Danach gingen sich alle etwas warmes anziehen. Um 21.00 Uhr sollten wir ans Lagerfeuer gehen. Dort haben wir gesungen und gespielt. Ungefähr um 22.30 Uhr gingen wir alle in unsere Betten (Schlafsäcke). Hier redeten wir noch einige Zeit miteinander.

 

Samstag     3.Tag  16.August 1997

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Nach dem Frühstück mussten alle ihr Zelt aufräumen. Danach spielten wir ca. 1 Stunde "Völkerball". Bei Michael Boesen hatte sich eine Zecke in den rechten Oberarm hineingefressen. Er musste zu einem Arzt gefahren werden, der ihm die Zecke hinausnahm. Um 18.00 Uhr gingen wir in die Kirche von Saarhölzbach. Simon und seine Freunde machten dort nur Quatsch und Blödsinn. Dafür bekamen sie als Strafe einen Sonder-Spüldienst aufgebrummt. Am Abend spielten wir dann noch ein paar Babyspielchen am Lagerfeuer. Danach gingen wir ins Bett.

  

Sonntag    4.Tag   17.August 1997

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Nach dem Frühstück spielten wir ab 10.30 Uhr Völkerball und andere Spiele. Um 12.30 Uhr gab es dann endlich Mittagessen. Gegen 15.15 Uhr gingen wir los zur Schnitzeljagd. Die Gruppe von Werner H. und Werner G. ging vorne weg. Gegen 17.00 Uhr machten wir einen Zwischenstopp. Gegen 17.30 Uhr ging die erste Gruppe los, die um 19.00 endlich wieder zurück war. Was wir zum Essen bekamen, weiß ich jetzt noch nicht und was wir danach machten, auch nicht. Um 21.45 Uhr saßen wir dann alle am Lagerfeuer. Hier spielten wir zuerst "Vater Abraham", danach das "Krützchen", dann das "singende Tuch". Hiernach das Lied von den Schiffen und dann spielten wir "Armer schwarzer Kater". Zuletzt spielten wir noch "Mein rechter rechter Platz ist frei" und jeder, der gewünscht wurde, musste ein Tier nachahmen. Als fast alle Kinder im Bett lagen, spielten die Betreuer das Spiel "1,2,3,4,5,6,BUM,..."; und ich glaube, danach gingen sie auch ins Bett.

Geschrieben von Stephanie Hennen

 

Montag     5.Tag   18.August 1997

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Heute morgen frühstückten wir um 9.00 Uhr. Danach sollten wir unser Zelt aufräumen. So gegen 11.00 Uhr machten wir eine Dorfrallye. Gegen 13.00 Uhr trafen wir uns am Dorfweiher und aßen Linsensuppe zu Mittag. Gegen 14.00 Uhr gingen wir weiter, um die Dorfrallye zu Ende zu führen. Um 16.00 Uhr waren alle wieder am Zeltplatz versammelt. Dann aßen wir ein Stückchen Kuchen und spielten noch ein bisschen am Bach. Nach etwa 30 min. gab es ein heftiges Gewitter. Wir aßen dann alle in unseren eigenen Zelten. Nach einer Stunde hatte es zu regnen aufgehört. Dann aßen wir Pfannkuchen und von heute Mittag den Rest von der Linsensuppe. Weil es regnete und alles nass geworden war, machten wir kein Feuer mehr an. Wir spielten noch einige Spiele im Küchenzelt. Danach gingen wir schlafen.

Geschrieben von Kathrin Schmitt

 

Dienstag     6.Tag  19.August 1997 

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Heute spielten wir das "Spiel ohne Grenzen". Zuerst wurde Basketball gespielt. Als das vorbei war, spielten wir Ringewerfen und wer aus einer Zeitung den längsten zusammenhängenden Streifen abreißt. Hiernach gab es eine kleine Pause zum Ausruhen. Zum Glück kam jetzt das Eismännchen. Wir kauften uns alle ein oder auch zwei Eis. Danach ging es weiter mit dem Puzzle. Wir mussten ein Reh, namens Bambi, und einen Vogel zusammensetzen. Danach gab es Mittagessen. Es gab Gulasch mit Nudeln. Als alles gegessen war, spielten wir noch das Fragebogen-Spiel. Zum Abendessen gab es gegrillte Lyoner. Dann spielten wir "Hier sitz ich im Krützchen, wer mich lieb hat, gibt mir ein Küsschen"; daraufhin spielten wir "Süß oder Sauer". Die kleinen Kinder mussten dann ins Zelt zum Schlafen gehen. Die großen Kinder sangen noch einige Lieder aus einem Liederbuch und gingen danach auch schlafen.

Geschrieben von Lukas Schwebach

 

Mittwoch     7.Tag  20.August 1997

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Heute spielten wir das Spiel ohne Grenzen fertig. Das 1. Spiel war "Bierdeckellaufen"; hier gewann Sabine's Gruppe. Danach spielten wir "Bierdeckelaufheben" und "Wortbildung". Jetzt kam das entscheidende Spiel; mit einem Flitzebogen sollten 3 Luftballons abgeschossen werden. Hier gewann die Gruppe von Sabine und Sandra. Anschließend wurde Brigitte mit Sandra in eine Schlammschlacht verwickelt. Danach sahen beide ziemlich dreckig und sehr braun aus. Nach der Schlammschlacht gingen sie sich in den Bach waschen. Bei dem Spiel ohne Grenzen hatte Brigitte's Gruppe gewonnen. Die Gruppe von Sabine belegte den 2. Platz. Am Abend hatten wir ein Stockbrot gebacken. Dann sind wir zum Weiher gegangen. Renate meldete uns als vermisst. Sabine hatte uns jedoch mit dem Auto gesucht und uns auch bald gefunden.

Geschrieben von Michael Boesen

Besondere Vorkommnisse Es war so gegen 23.15 Uhr, als wir uns aus dem Zelt der großen Mädchen von Stephanie Hennen, Elke Boesen, Anne Schreiner, Christina Benzkirch und Susanne Kaypinger rausschlichen. Wir entwischten aus dem hinteren Loch des Zeltes. Die Mädchen schlichen sich raus, um sich mit ein paar Typen aus Saarhölzbach zu treffen; dabei sah Sabine uns auf der Straße stehn. Doch wir machten dadurch alles nur noch schlimmer., da wir nämlich wegliefen und uns auf dem Klo einsperrten. Ein Mädchen der anderen Zeltgruppe sagte uns, dass eine Betreuerin da war und die Beschreibung passte auf Sabine. Als sie weg war, schlichen wir uns ins Zelt zurück. Als Gabi und Sabine hereinkamen, stellten wir uns schlafend. Doch auf einmal mussten Susanne und Stephanie auf die Toilette und natürlich genau als sie weg waren, kam Kalle Zeltkontrolle machen. Als die zwei wieder zurückkamen, kam Sabine und Kalle und Sabine drohte uns, dass wir morgen heim müssten. Als sie weg war, kam Kalle und sagte uns, dass es noch nicht feststehe, ob man uns heimfährt. Kalle sagte uns dies, weil er neben dem Zelt stand und merkte, dass wir sehr betrübt waren. Anschließend sind wir erleichtert eingeschlafen. Wir wussten, dass wir am nächsten Tag ärger bekämen, doch den hätten wir verdient, denn wir brachten nicht nur uns in Gefahr, sondern auch den Verein, denn wenn uns etwas passiert wäre, hätte sich der Verein auflösen müssen. Wir wissen, dass wir in dieser Nacht einen großen Fehler gemacht haben, der uns auch leid tut und wir danken Kalle, dass er uns beigestanden hat. Geschrieben von Stephanie Hennen, Anne Schreiner, Elke Boesen, Christina Benzkirch und Susanne Kaypinger

 

Donnerstag     8.Tag  21.August 1997

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Heute morgen hatte Tobias Rodt, auch "Gnom" genannt, den ganzen Zeltplatz mit seinem Deo-Spray eingesprüht. Danach waren alle zum Sportplatz duschen. Gnom wurde dann von vielen anderen Kindern am Marterpfahl festgebunden; dabei schrie er, weil wir sein Lamm (Kuscheltier) gekidnept hatten. Dann ging er auf die Drecksschleuder, wo er gegen die Stange lief und hinfiel. Als wir Fingerkloppen im Küchenzelt spielten, bekam Markus 91 Schläge auf die Fingernägel. Daraufhin wurde Gnom gequält, indem wir ihm auf eine Schürfwunde Desinfektionsspray sprühten. Es brannte und juckte sehr. Jetzt erklang die Glocke zum Essen. Danach gingen wir zur Schiffsanlegestelle Saarhölzbach an die Saar. Von hier aus machten wir eine Schiffsfahrt bis zur Saarschleife und zurück. Daraufhin spielten wir Donnerstagsmaler und machten anschließend um 22.00 Uhr eine sehr kurze Nachtwanderung, die nur ca. 30 min. dauerte. Nach der Nachtwanderung grillten wir Würstchen und jeder bekam ein Getränk. Danach gingen wir schlafen.

Geschrieben von Johannes Wallrich

 

Freitag     9.Tag  22.August 1997 

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Das Frühstück begann heute erst um 9.00 Uhr. Anschließend haben die Gruppen, die auch bei der Dorfrallye waren, alle einen Fragebogen ausfüllen müssen. Die Gruppe C wurde 4. und die Gruppe B wurde 3.. Die Gruppe D belegte den 2. Platz und die Gruppe A wurde 1.. Es gab auch erst so gegen 13.30 Uhr Mittagessen. Den Rest des Mittags durften wir auf dem Zeltplatz verbringen. Abendbrot gab es gegen 19.30 Uhr. Bis wir anfingen zu spülen, war es schon 20.30 Uhr. Zwischendurch haben die Betreuer noch eine Sitzung einberufen und wir Mädchen haben diesen Kompromiss angenommen. Jetzt werden wir uns ans Lagerfeuer setzten und noch viele doofe Spiele spielen.

Geschrieben von Stephanie Hennen und Susanne Kaypinger

 

Samstag  10.Tag  22.August 1997 

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Heute ist Abreisetag; deshalb haben wir auch viel Arbeit zu erledigen. Alles muss zusammengepackt und ausgekehrt werden, die Zelte säubern und danach abbauen, die Küche aufräumen und alles in den Bus und den Anhänger einladen. Das ist alles sehr viel Arbeit. Das macht alles nicht so viel Spaß. Danach durften wir uns noch Bälle oder bewegliche Hunde oder Geldbeutel aussuchen. Das Zeltlager war schön und es hat allen viel Spaß gemacht. Jetzt fing es auch noch an zu regnen und alle mussten ins Küchenzelt flüchten.

Geschrieben von David Willenbücher und Michael Boesen