Donnerstag   1.Tag  6.August 1992

Wir wurden nach langem warten um 10.00 Uhr in Ockfen abgeholt. Wir fuhren bis auf den Campingplatz "Layenkaul" in Kell. Von dort aus schleppten wir unsere Koffer und Taschen in die zugeteilten Zelte. Dort blieben wir, bis die Essensglocke läutete. Dann stürzten wir uns auf das Essen. Es hatte uns sehr gut geschmeckt. Nachdem wir das Mittagessen hinter uns hatten, gingen wir um den Keller See. Hiernach gingen wir zu unseren Zelten zurück. Hier angekommen gab es auch bald Abendessen. Nach dem Essen gingen wir Fußball spielen. Hierbei gab es noch ein paar kleinere Unfälle. Um 23.30 Uhr gingen wir schlafen. 

 

Freitag     2.Tag  7.August 1992

Nach dem Frühstück war Bootfahren auf dem See angesagt. Leider mussten einige Mädchen auf dem Zeltplatz bleiben, da Jungenbesuch angesagt war. Von ca. 10.00 Uhr bis 11.30 Uhr fuhren wir auf dem See, was jedoch sehr langweilig war. Man durfte auch nicht im See schwimmen. Deshalb schlugen wir vor, heute noch ins Schwimmbad zu gehen. Um 12.40 Uhr gab es Mittagessen: Fischstäbchen und Kartoffelsalat mit Gurken. Nach dem Essen stand schwimmen im Keller Schwimmbad auf dem Plan. Leider mussten drei Jungen auf dem Zeltplatz bleiben, weil sie unerlaubt ins Mädchenzelt gegangen sind. Trotzdem machte es Spaß. Die meisten Betreuer waren zu faul, um ins Wasser zu gehen. Nach dem Schwimmbadbesuch hatten wir einen anstrengenden Weg zum Zeltlager vor uns. Endlich angekommen, gab es für alle Joghurt, was etwas den Hunger stillte. Unsere Jungs hatten ein begeisterndes Fußballspiel angesagt. Die Jungen spielten gegen unsere Nachbarn. Durch unser lautes Anfeuern gewannen wir auch verdient mit 2:0. Die "Champions" freuten sich riesig und die "Loser" zogen lautlos davon. Dann gab es Würstchen und die meisten gingen dann Pennen.


Geschrieben von Isabelle Settinger

 

Samstag     3.Tag  8.August 1992

Heute Morgen nach dem Frühstück war eine Dorrallye. Alle gaben sich große Mühe, die Fragen zu beantworten. Wir wurden in 4 Gruppen eingeteilt. Einige Aufgaben waren ziemlich schwer zu lösen. Letztendlich gewann die 1. Gruppe. Am Nachmittag veranstalteten wir eine Wasserschlacht. Sie dauerte den ganzen Nachmittag. Hierzu wurden die mitgebrachten Schlauchboote aufgeblasen. Viele Kinder wurden nass. Unsere Betreuer waren am schlimmsten dran. Einige Kinder trieben es zu bunt. Sobald jemand mit einer Wasserbombe das Küchenzelt betritt, bekam er Schwimmverbot. Am Abend spielten die Mädchen Fußball gegen die Wittlicher. Unsere Mannschaft wurde 3 mal von der Nummer 4 aus der gegnerischen Mannschaft gefault. Nach der zweiten Halbzeit ging Gabi ins Tor. Nach langer Spielzeit verloren wir 2:0. Um ca. 23.00 Uhr war Nachtruhe.


Geschrieben von Anne Schaaf  

 

Sonntag     4.Tag  9.August 1992

Um 7.30 Uhr ging die laute Musik an. Da wurden auf einmal alle wach und um 8.00 Uhr gab es Frühstück. Natürlich waren alle wegen der Musik am meckern. Gleich danach gingen wir uns waschen. Um 9.15 Uhr marschierten wir in die Kirche. Dort blieben wir ca. 45 Minuten. Nach der Kirche haben sich alle gefreut, weil wir anschließend ins Schwimmbad gingen. Wir blieben etwa eine Stunde im Schwimmbadbecken. Im Schwimmbad  gab es dann um 12.00 Uhr Mittagessen. Es gab kein richtiges Essen wie gewöhnlich, sondern es gab Würstchen mit Brötchen. Nach dem Schmaus mussten wir noch eine viertel Stunde warten, bis wir ins Wasser durften. Manche zumpten andere Kinder oder sprangen vom 1 m oder 5 m Brett. Um 17.00 Uhr gingen wir zurück. Hier gab es nun warmes Esse. Am Lagerfeuer spielten wir noch einige Spiele. Um 23.00 Uhr gingen dann alle ins Zelt schlafen.


Geschrieben von Sabrina Schiel

 

Montag     5.Tag  10.August 1992

Um 9.00 Uhr gab es Frühstück mit warmem Kakao und Brötchen. Um 9.30 Uhr sagten uns die Betreuer, dass wir uns festes Schuhwerk anziehen sollen, denn jetzt ging es los mit der Schnitzeljagd. Doch leider fing es hierbei alsbald an zu regnen. Auf dem Zeltplatz wieder angekommen gab es sogleich Mittagessen. Es gab Gulasch mit Reis und Nudeln. Hiernach trat wieder der Spüldienst in Aktion. Um 15.00 Uhr durften wir ins Dorf gehen. Um 17.30 Uhr trafen wir uns an einem vorher ausgemachten Platz. Nach dem Abendessen spielten die Betreuer gegen die Wittlicher Fußball. Am Schluss stand es 2:2. Hiernach machten wir ein Lagerfeuer an. Hier spielten wir und sangen einige Lieder. Danach gingen alle müde ins Zelt und schliefen auch bald ein.

Geschrieben von Nicole FalkTagebuch Kell am See 1992

 

Dienstag     6.Tag  11.August 1992

Um 9.00 Uhr gab es Frühstück. Nach dem Frühstück war Zelte aufräumen angesagt. Einige Kinder sind mit Wolfgang und seinem Hund "Blacky" spazieren gegangen. Um 13.30 Uhr gab es zum Mittagessen Schnitzel mit Kartoffeln und Möhren. Am Nachmittag haben wireine Wasserschlacht veranstaltet. Die machte allen vielen Spaß. Hiernach mussten sich alle umziehen. Am Abend bekamen wir gefüllte Schinkenröllchen, Brötchen und Salami. Einige hatten noch viel Hunger, sodass Gabi uns noch Brote mit Nutella machte. Um 20.00 Uhr stand ein Völkerballturnier auf dem Programm. Als wir schön am spielen waren, kam Regen auf. Fluchtartig verließen wir das Spielfeld und begaben uns ins Küchenzelt.Die Betreuer schlugen einige Heringe nach und machten die Zelte zu. Eigentlich war dies unsere Arbeit!. Die Kleinen mussten um 22.15 Uhr schlafen gehen; die Älteren durften bis in die Morgenstunden aufbleiben.


Geschrieben von Jörg Schu

 

Mittwoch     7.Tag  12.August 1992

Um 9.00 Uhr gab es Frühstück. Nach dem Frühstück war eine Wanderung angesagt. Aber das nützte nichts, denn alle mussten mit. Nach einer guten Stunde machten wir eine kleine Rast und es gab etwas zu trinken. Um 13.15 Uhr gab es was zu essen. Es gab Spaghetti, was auch allen gut schmeckte. Um 15.00 Uhr spielten wir das "Spiel ohne Grenzen". Wir spielten gegen das "Haus der Jugend Wittlich". Es wurden 8 Mannschaften gebildet. Als erstes Spiel wurde bei der Gruppe ein "Ess den Apfel im Wasser" angesagt. Danach gab es ein Schubkarrenrennen. Als nächstes mussten wir Wasser in einem flachen Teller transportieren. Mit Stelzen musste hiernach eine bestimmte Strecke überwunden werden. Als nächstes musste man einen Hut, eine Bundeswehrjacke und dicke Stiefel anziehen. Bei den Kleinen sah das zum lachen aus, denn alle diese Sachen waren ihnen einen halben Meter zu groß. Jetzt kam ein lautes Spiel, denn einer musste sich auf einen Blasebalg setzen und vorne wurde ein Luftballon aufgesteckt. Nun wurde von einem Kind ein T-Shirt und Schuhe verlangt. Das T-Shirt und die Schuhe wurden nass gemacht und das restliche Wasser musste in einem Eimer entlehrt werden. Kurz danach musste jedes Kind seinen linken Schuh ausziehen. Die wurden eingesammelt und in die Mitte gestellt. Bei "los" lief der erste eine Gruppe zu dem Schuhhaufen und suchte seinen Schuh. Dann lief er mit dem Schuh zurück zu seiner Gruppe und der nächste lief los. Danach kamen wir zum Tauziehen. Unsere Betreuer gewannen dieses Spiel. Heute Abend kam dann auch endlich die langersehnte Nachtwanderung. Zuerst dachten wir, es wäre kein Wetter hierzu. Am Anfang war es noch ziemlich hell und langweilig. Aber nach und nach wurde es immer dunkler und aus den Gebüschen kamen Geräusche Als wir wieder auf dem Zeltplatz ankamen, gab es Würstchen und Tee. Wir blieben noch eine Stunde auf und danach mussten alle Kinder unter 13 Jahre schlafen gehen.


Geschrieben von Daniela Kleutsch

 

Donnerstag     8.Tag  13.August 1992

Es hat geregnet als wir frühstückten. Danach gingen wir spielen. Hiernach haben wir ein Feuer gemacht und unsere Schuhe getrocknet. Danach gab es Mittagessen. Es gab Würstchen mit Brötchen. Um 16.00 Uhr standen alle unter der Dusche. Danach zogen wir warme Klamotten an. Um 19.30 Uhr fuhren wir mit dem Auto in ein nahegelegenes Wirtshaus. Hier gab es Schnitzel mit Fritten. Nachdem wir alle gut gegessen und getrunken hatten, fuhren unsere Betreuer uns wieder zurück zum Zeltplatz. Wir freuten uns, denn jetzt war Disco angesagt. Es gab eine Menge zu trinken und jede Menge Süßigkeiten. Wir machten Musik und tanzten dazu. Wir blieben noch lange am Lagerfeuer und gingen danach in unsere Schlafsäcke. Unsere Betreuer hielten am längsten aus.Tagebuch Kell am See 1992

 

Freitag     9.Tag  14.August 1992

Einige Kinder haben die Nacht durchgemacht und sind erst um 7.00 Uhr ins Bett gegangen. Das runde Mädchenzelt hat gewusst, dass die Betreuer auch mal ausruhen wollen. Deshalb haben wir auf Wunsch das Frühstück ans Bett bzw. ins Zelt gebracht. Leider gab es zum Mittagessen Spinat, Püree und Spiegelei. Der Spüldienst musste zuerst eine Schüssel mit Wasser holen gehen, um den Spinat von den Tellern abzuwaschen. Am Abend gab es Schwenkbraten mit Ketchup und Brötchen. Dann spielten wir noch ein Rätselspiel, welches die Gruppe 2 gewann. Als Gewinn bekam jeder ein Limo. Danach gingen die Jüngeren ins Bett und die etwas Älteren setzten sich ans Lagerfeuer. Hier legte "Manitu" (Gerd Benzmüller) noch einen Feuertanz auf.

 

Samstag  10.Tag  15.August 1992  

 10tagb92

Um 8.30 Uhr wurden wir von Gerd's Volksmusik geweckt. Alle Zelte gaben darauf Protest, weil niemand Volksmusik leiden kann. Um 9.30 Uhr gab es Frühstück. Dann mussten alle Planen, die auf dem Boden der Zelte lagen, geputzt werden. Die Betreuer holten sich eine Flasche Bier und machten einen 5 minütigen Warnstreik, weil sie nicht mehr arbeiten wollten. Außer den Planen waschen gab es noch eine Aufgabe. Die Papierschnipsel auf dem Boden mussten aufgehoben und in die Mülltonne geworfen werden. Um 12.00 Uhr war schon ein ganzer Teil vom Küchenzelt abgebaut. Tische und Bänke waren auch schon zusammengeklappt. Ein Teil der Kinder saß auf dem Tisch und schaute zu, wie die anderen arbeiteten. Zum Mittagessen gab es Linsensuppe mit Brötchen und O-Saft. Ein Teil der Betreuer ruhte sich am Rande der Feuerstelle aus. Daraufhin verteilt Böckchen das restliche Taschengeld.


Geschrieben von Daniela Müller und Caroline Kirchen