Donnerstag 1.Tag 19.Juli 1990 

 

Die Abfahrt erfolgte gegen 10.10 Uhr in Ockfen Ortsmitte. Dieses Jahr fahren 45 Kinder mit. Die Kinder winkten ihren Eltern ein letztes Mal, geben Abschiedsküsschen und dann fährt der Bus auch schon los. Gegen 11.45 Uhr kamen wir auf dem Zeltplatz "Fischbachtal" an. Alle Kinder blasen ihre Luftmatratzen auf und richten sich gemütlich ein. Bis es Mittagessen gibt, vertreiben wir uns die Zeit mit tratschen, lesen, spielen und Musik hören. Dann endlich gegen 13.00 Uhr, Raubtierfütterung. Es gab Erbsensuppe mit Fleischwürstchen und Brötchen.

Dazu gab es Apfelsaftschorle zu trinken. Nach dem Mittagessen stellte Gabi die restlichen Betreuer vor. Bis sie uns alle erzählt hatte, (sie wurde nämlich ständig durch schwätzen, brüllen und lachen der Kinder gestört) war es 13.50 Uhr. Bastian Hennen brach sich am Nachmittag den linken Arm und musste sofort ins Krankenhaus. Nachmittags konnten wir im Bach planschen und Edelsteine suchen, den Campingplatz erforschen oder spielen. Eigentlich war ja eine Dorferkundung geplant, diese fiel jedoch ins Wasser, da alle lieber etwas anderes unternehmen wollten. Gegen 17.40 Uhr sollten alle, die im Bach geschwommen sind, duschen gehen. Nach einem sehr heißem Tag ist es zum Abendessen kühler geworden. Es gab belegte Brötchen mit Zitronentee. Bis 21.00 Uhr tratschen, spielten und tobten wir. Dann setzten wir uns ans Lagerfeuer und wir mussten uns alle vorstellen. Wir sangen Lieder, unter anderem das weltbekannte "Laurentia" und "Vater Abraham". Gegen 22.30 Uhr mussten die Kinder unter 12 Jahre schlafen gehen. Die anderen Kinder durften noch bis 23.00 Uhr aufbleiben. Wir lagen aber noch alle wach im Zelt und quatschten miteinander.

Geschrieben von Anja Schuster

 

Freitag     2.Tag  20.Juli 1990

Die ersten Kinder wurden vom Schnarchen der Betreuer geweckt (Scherz 1). Die Zeit bis zum Frühstück vertrieben wir uns mit spielen, lesen.... Endlich brachte Jupp die Brötchen und alle stürmten ins Küchenzelt. Die Betreuer mussten mehrmals um Ruhe bitten. Gegen 9.30 Uhr startete eine Schnitzeljagd. Diese dauerte 3 Stunden, viel zu lange. Als wir endlich müde und erschöpft im Lager ankamen, gab es Mittagessen. Fischstäbchen mit Kartoffelsalat. Die 1. Gruppe war bereits auf dem Weg zum Freibad (hatten uns x-mal verfahren), als ein 2ter Unfall passierte. Caroline Kirchen stolperte über einen Hering und verletzte sich am linken Fuß. Sie musste sofort zum Arzt. Dieser bestimmte, dass der Fuß 2 Tage stilliegen muss. Doch zurück zum Schwimmbad! Wir hatten dort alle viel Spaß. Besonders die Betreuer Gerd und Wolfgang. Schade war nur, dass wir das Schwimmbad schon um 18.30 Uhr verlassen mussten. Als wir "Zuhause" ankamen, passierte gleich ein Missgeschick, Michael Klahr und Sascha Boes spielten Fußball und kickten den Ball ausversehen in "Nachbars Garten". Die Besitzerin wollte den Ball nicht mehr hergeben, weil er angeblich ihre Blumen alle umgeknickt hatte. Also erklärten wir ihr den Krieg. Verärgert und missgelaunt setzten wir uns schließlich an den Tisch. Es gab Rührei mit Brot. Nach dem Abendessen gingen sich die meisten Kinder duschen. Abends saßen wir noch am Lagerfeuer und unterhielten uns. In dieser Nacht mussten noch fast alle zelte zur Ruhe ermahnt werden. Und Nachts kam noch die hl. Mary.

Geschrieben von Anja Schuster

 

Samstag     3.Tag  21.Juli 1990

Heute startete gegen 10.00 Uhr die Dorfrallye. Wir sind 2 1/2 Stunden in Niederwörresbach herumgelaufen. Schließlich. gegen 13.00 Uhr sind alle im Lager eingetrudelt. Die Auswertung ergab, dass die Gruppe Heinz Hennen auf den ersten Platz, die Gruppe Wolfgang Hering den zweiten Platz, die Gruppe Gisela Hennen den dritten Platz und die Gruppe Annelie Kleutsch den vierten Platz erreicht hat. Nach der Preisverteilung stürzten sich alle hungrig auf das Mittagessen. Spagetti Bolognese!! Nachmittags suchten wir im Bach Edelsteine bis wir schließlich gegen 18.00 Uhr in den Steinbruch Edelsteine klopfen waren. Hundemüde und mit schmerzenden Füßen kamen wir endlich gegen 19.15 Uhr ins Lage zurück. Alle hatten dicke Tüten voll mit Edelsteinen. Zum Abendessen gab es belegte Brote mit Früchtetee. Zum Nachtisch gab es dann Danone Joghurt mit lebenden Joghurt-Kulturen. Danach mussten wir den Lagerplatz von Papierchen, Dosen und sonstigen Umweltverschmutzungen befreien. Anschließend waren die meisten duschen. Bis zum Schlafen gehen spielten wir noch Federball, Frisbee und Karten.

 
Geschrieben von Anja Schuster

  

Sonntag     4.Tag  22.Juli 1990

Nach dem Frühstück, so gegen 10.10 Uhr gingen wir in die ev. Kirche nach Herrstein. Danach wanderten wir ca. 5km durch Feld und Wald zur Wanderhütte "Barth". Zuerst stürzten sich alle auf die Getränke. Nachdem alle ihren Durst gestillt hatten, vertrieben wir die Zeit bis zum Mittagessen mit Fußball, Federball, Frisbee und Schaukeln. Beim Mittagessen waren wir wieder vollzählig, denn Bastian Hennen war aus dem Krankenhaus entlassen worden. Um 17.30 Uhr trafen wir alle "Zuhause" ein. Der Grill war aufgestellt und das Feuer schon angezündet. Heinz grillte Schwenkbraten und Gabi hatte schon verschiedene Salate (Nudel-, Gurke-, Paprikasalat) gemacht. Nachdem wir alle satt waren, gingen die meisten duschen. Um 22.00 Uhr gingen die Kinder unter 12 Jahre schlafen und die Älteren saßen am Lagerfeuer und unterhielten sich und lachten bis ca. 0.00 Uhr.

Geschrieben von Silke Faas

 

Montag     5.Tag  23.Juli 1990

Nach dem Frühstück mussten wir unsere Zelte säubern und lüften. Das gab ein durcheinander; alle Kinder legten ihre Luftmatratze auf die Wiese. Gegen 13.30 Uhr wurden die hungrigen Mäuler dann mit Schweinebraten, Kartoffeln, Möhren und Erbsen gestopft. Nach dem Essen, das heute besonders gut geschmeckt hatte, baute dann "Bär", Jupp und die Kinder Schiffchen aus Holz. Dann gingen sie in den Bach und bauten einen Hafen um die Schiffe fahren zu lassen. Andere spielten auf der Wiese Frisbee, Federball und Tennis. Am Abend grillten wir. Es gab Schwenkbraten, Würstchen, Salate und Lyoner. Dann saßen wir noch am Feuer und um 22.00 Uhr gingen wir schlafen.

Geschrieben von Eva Merten

 

Dienstag     6.Tag  24.Juli 1990

Heute stand die Besichtigung der Felsenkirche und des Schwimmbades in Idar-Oberstein auf dem Programm. Nach dem Frühstück musste Caroline Kirchen noch einmal zum Arzt. Wir alle erwarteten sie sehnsüchtig, denn wir wollten endlich weg. Wir fuhren nach Idar-Oberstein und parkten vor dem Schwimmbad "Kammerwoog". Von da an gingen wir zu Fuß. In Idar-Oberstein schleppten wir uns die vielen Treppen hoch. Beim rausgehen wurde bemerkt, dass 3 Kinder fehlten. Als wir wieder im Schwimmbad waren, fuhr Werner ins Zeltlager zurück, um die "Vermissten" zu suchen. Tatsächlich, sie lagen im Zelt. Dann, als alle vor dem Schwimmbad versammelt waren, gab es Mittagessen. Brötchen mit Fleischwürstchen oder Rohesser, jeder wie er wollte. Im Wasser bekam Gisela keine Luft mehr und wurde untersucht. Auf der Heimfahrt fuhr Werner noch auf einen anderen Wagen auf. Zum Abendessen war Gisela wieder da. Es gab Linsensuppe. Gegen Abend machten wir Spiele. Als die jüngeren Schlafen waren, machten einige noch Rätsel, die sie von Gabi bekamen.

Geschrieben von Anette Müller

 

Mittwoch     7.Tag  25.Juli 1990

Heute ging es etwas ruhiger zu. Nach dem Frühstück lüfteten und reinigten wir die beiden großen Zelte, in denen die Jungen und Mädchen schliefen. mit Federball, Frisbee, Brettspielen, usw. verbrachten wir den ganzen Morgen. Als am Nachmittag der Gong ertönte, stürmten sie das Küchenzelt. Heute gab es Frikadellen, Kartoffeln, Soße, Gurken- und Tomatensalat. Dies schmeckte uns sehr gut. Als alles verzehrt war, gab es endlich etwas zu trinken. Der Spüldienst freute sich auf die mit Soße verkleckerten Teller. Als gegen 16.00 Uhr das Spiel ohne Grenzen begann, wurden die Kinder in 3 Gruppen aufgeteilt. Das Spiel enthielt: Schubkarrenrennen, Tauziehen, Wasserball, Wassertragen, Reifen werfen, Kartoffellauf, Kleiderstaffel, Schuhe suchen, Bierdeckel suchen und als Überraschung eine Wasserschlacht. Dann wurde es etwas kühler und wir zogen uns etwas wärmeres an. Zum Abendessen gab es belegte Brote. Als Nachtisch gab es noch Danone Joghurt. Und jetzt kam die Nachtwanderung auf uns zu. Wir zogen uns warm an. Um 22.00 Uhr war es soweit. Als wir ca. eine 1/4 Stunde gegangen waren, sprang Gerda aus dem Gebüsch um uns Angst zu machen. Um 23.00 Uhr sind wir an der Grillhütte angelangt. Wir schlichen über den Campingplatz, da die Nachtruhe schon überschritten war. Um 0.30 Uhr fielen wir tot müde auf unsere Luftmatratzen und schliefen sofort ein. Dies war wieder ein erlebnisreicher Tag.

Geschrieben von Kerstin Gorges

 

Donnerstag     8.Tag  26.Juli 1990

Eigentlich sollte nach dem Frühstück eine Wanderung vollstreckt werden. Da aber all noch müde von der Nachtwanderung waren, wurde die Wanderung abgesagt. Einige von uns gingen mit Wolli ins Dorf. Wir machten uns eine Zeit aus, an der wir wieder an der Telefonzelle sein sollten. Nach dem Essen gegen 14.00 Uhr wurde bekannt gegeben, dass wir als Abschlussparty in den "Adler" gingen, Um 19.00 Uhr bekamen die ersten ihr Schnitzel und die Getränke. Fritten, Ketchup und Mayonnaise wurden nachgeliefert. Die Bedienung war langsam, trotzdem waren früher oder später alle satt. Werner spendierte für seinen Geburtstag noch ein Eis. Als wir zurück waren, setzten wir uns um das Lagerfeuer. Bis auf ein paar kleine Prügeleien war nichts besonderes passiert.

Geschrieben von Anette Müller

 

Freitag     9.Tag  27.Juli 1990

Am Donnerstag versprachen wir: Anja, Nicole, Sabine und ich (Kerstin Gorges), dass wir das Frühstück machen. Also standen wir morgens früh auf, damit wir rechtzeitig fertig waren. Als wir fertig waren, war es schon recht spät. Den Rest des Morgens verbrachten wir mit Spielen. Zum Mittagessen gab es: Püree, Salat, Spinat und Spiegeleier. Nach dem Mittagessen suchten viele Kinder nach Edelsteinen und verkauften sie dann. Die Edelsteinverkäufer gaben uns einen Teil von ihrem Geld. Auch die Betreuer gaben uns etwas. Dann gingen wir zu dritt ins Dorf und kauften uns Salzgebäck und auch Gummibärchen. 43,- DM haben wir zusammenbekommen, von dem wir fast alles ausgaben. Wie wir dann zurückkamen, bekam Gabi fast einen Schock. Vier Tüten haben wir eingekauft. Jetzt wurde es langsam Abend. Das Küchenzelt wurde geschmückt und die Bänke richtig aufgestellt. Das Abendessen war an der Reihe. Wir bekamen einen Bärenteller. Dies war eine Zusammenstellung von verschiedenen Wurstsorten und Nudelsalat. Etwas später führten uns die Betreuer einen Sketch vor und veranstalteten eine Hitparade. Es hat uns allen viel Freude verbreitet. Wir hatten sogar echte Zuschauer: Frau und Herr Peters mit ihren Neffen Harm und Hund Caro. Mit etwas Verspätung startete dann die Disco. Alle knurrten, als wir dann ins Bett sollten. Die Letzten blieben bis 1.00 Uhr auf. Dies war die letzte Nacht wo wir in den Zelten übernachteten. Gute Nacht!

Geschrieben von Kerstin Gorges

 

Samstag  10.Tag  30.Juli 1990 

Da Heute der letzte Tag ist und wir gestern Abend alle lang auf waren, wachten die meisten erst spät auf. Bis zum Frühstück packten wir schon mal einen Teil unserer Sachen zusammen und ordneten unsere Koffer. Nach dem Frühstück packten wir dann den Rest zusammen und machten unsere Zelte sauber. Die Betreuer bauten sie dann ab.